Erster Glasfaseranschluss in Zaisenhausen: WASTEC setzt auf digitale Zukunft
- Florian Engelhardt
- 26. Mai 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Aug.
Am 27. Mai war es soweit: Die WASTEC Wasserstrahlschneidtechnik GmbH wurde als erstes Unternehmen in Zaisenhausen offiziell an das Glasfasernetz angeschlossen. Mit dieser Investition in die digitale Infrastruktur setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft – sowohl für unser Unternehmen als auch für den Standort Zaisenhausen.
Die Einweihung des Glasfaseranschlusses fand im Beisein von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle statt, die den Ausbau der Breitbandversorgung als wichtigen Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Region betonten.

Den Gästen wurde ein Führung durch die Produktionshallen der Firma angeboten, in welcher der Geschäftsführer Udo Dauth den zahlreichen Interessierten die Möglichkeiten des Wasserstrahlschneidens aufzeigte.
Der Glasfaseranschluss ist für uns ein wichtiger Meilenstein. Er gibt uns die digitale Power, die wir brauchen, um unsere Fertigungsprozesse noch effizienter und kundenorientierter zu gestalten. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir als erstes Unternehmen in Zaisenhausen Teil dieses Zukunftsprojekts sind.
Pressebericht
ZAISENHAUSEN (kn) Der Ausbau der Breitbandverbindungen im bislang unterversorgten Gewerbegebiet in Zaisenhausen ist erfolgreich abgeschlossen. Mit einer offiziellen Feier am 27. Mai bei der Firma Wastec, an der neben zahlreichen Gästen auch Landrat Dr. Christoph Schnaudigel teilnahm, wurde die neue Glasfaserverkabelung eingeweiht.
Für internetgestützte Zukunft gerüstet
Nach der Begrüßung der Gäste ging Zaisenhausens Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle auf die Entwicklung der Digitalisierung ein, die sich in den letzten Jahren geradezu mit Lichtgeschwindigkeit weiterentwickelt habe. Die Verfügbarkeit eines schnellen Netzes sei die Basis für eine moderne Informationsgesellschaft. Die Gemeinden müssen sich nach ihren Worten für die Zukunft rüsten, um den Unternehmen und Einwohnern die bestmögliche Versorgung zu bieten. Der Landkreis Karlsruhe hat das Thema Glasfaserausbau selbst in die Hand genommen und eine eigene Strategie entwickelt. Bürgermeisterin Wöhrle zeigte sich stolz, dass Zaisenhausen als kleinste Gemeinde im Landkreis ein solches Projekt realisiert hat. Zaisenhausen positioniere sich damit hervorragend für die internetgestützte Zukunft. Dank der höheren Bandbreiten sei der Einsatz modernster Technik jetzt und in Zukunft möglich.
Landrat: Glasfaser ist unumgänglich
Realisiert werden konnte dies jedoch nur durch die gute Zusammenarbeit von Landkreis und Kommunen, wofür Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle sich besonders bei Landrat Dr. Christoph Schnaudigel bedankte. In seinem Grußwort führte dieser aus, dass in einigen Jahren die derzeitig verfügbare Bandbreite nicht mehr ausreichen werde. Die Glasfaser sei unumgänglich, um den Unternehmen die notwendigen Voraussetzungen für die Zukunft zu bieten. Ohne Fördermittel vom Land Baden-Württemberg könne der Ausbau durch Landkreis und Gemeinden jedoch nicht realisiert werden. Die Gesamtkosten für den Ausbau des schnellen Internets im Gewerbegebiet belaufen sich demnach auf rund 350 000 Euro. Die Maßnahme wurde mit 150 000 Euro aus Landesmitteln gefördert. Der erste Betrieb, der in Zaisenhausen durch den Betreiber Inexio versorgt wird, ist die Firma Wastec.
Glasfaserausbau geht innerorts weiter
Auch in Zukunft wird das Hochgeschwindigkeitsdatennetz in Zaisenhausen weiterentwickelt, kündigte die Bürgermeisterin an. Als nächste Maßnahme ist der innerörtliche Ausbau vom Bahnhof über den Südweg bis hin zum Rathaus vorgesehen.
Quelle:
Kraichgau News
https://kraichgau.news/region/c-politik-wirtschaft/auftakt-fuer-schnelleres-internet_a41986 Autor: Chris Heinemann






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